Werke aus 2024
Blomberg I/9 + Ped.
Restaurierung der fast komplett erhaltenen Diepenbrock Orgel in Blomberg bei Neuschoo.
Details:
1892/93 o Johann Diepenbrock (Norden)
1927 + Prospektpfeifen Gis – f´´ aus Zink von Furtwängler & Hammer
2024 K Harm Dieder Kirschner (Stapelmoor)
1977/78 r Martin Haspelmath (Walsrode)
Gehäuse: o
1.Manual / C – f‘‘‘
o/K Principal (P) 8‘ C-Fis Holz, Gis Zinn, ab fis’’ original innen
K Prospekt Außenfelder des Prospekts: stumm (ohne Kerne)
o Bordun 16‘ Holz
o Viola da Gamba 8‘ Metall, unten Kastenbärte, dann Seitenbärte, oberste 6 ohne Seitenbärte; Expressionen bis f’’’
o Lieblich Gedact 8‘ Holz
o Octav 4‘ Espressionen bis f’’’
o Rohrflöte 4’ 10 unterste Kastenbärte, dann Seitenbärte, die obersten 10 Pfeifen sind als Spitzflöte gebaut
o Quinte 2 2/3‘ B/D (Teilung Haspelmath); Expressionen bis h’ untere 18 mit Seitenbärten
o Octav 2‘ B/D (Teilung Haspelmath); Expressionen bis f’ untere 10 mit Seitenbärten
Pedal / C – d‘
o Subbass 16‘ Holz
Tritt Volles Werk
o Windladen
o Manualklaviatur
o Pedalklaviatur
o PedalKoppel
o Magazinbalg (3 Falten mit Schöpfer)
Winddruck: 80 mm/WS
Tonhöhe: normal a1= 437 Hz bei 18°Celsius
Stimmung: gleichstufig
Inschrift im Registerventilkasten:
Werke aus 2023
Meyenburg I / 13+ Ped. Sanierung
Nordhorn altreformierte Kirche 2 / 15+ Ped.
Werke aus 2022
Nordholz Umintonation
Barrien, Sanierung und Erweiterung um eine Posaune 16´
Burhafe I/11+Ped., 2. Bauabschnitt: Rekonstruktion Dulcian, Trompete
Werke aus 2021
Quarantina (Neubau) Ped/3 (Pedalorgel)
Jesteburg I/11+Ped., Restaurierung
Nordhorn I/21+Ped. Sanierung
Werke aus 2020
Oldenburg Christus II/23, Sanierung
Lingen Brogbern II/12+Ped., Sanierung
Continuo 8´ mit ankoppelbarem Cembalo
Der Tonumfang ist HH bis cis3, transponierbar in den Stufen: 415, 440, 465 Hz
Besetzt ist das Instrument mit gedeckten Pfeifen aus Eichenholz mit schönem hellem Klang. Es besteht die Möglichkeit ein Cembalo aufzusetzen. Eine schaltbare Koppel ermöglicht das Spielen vom Cembalo mit oder ohne Continuo. Zum Stimmen lassen sich alle Ornamente leicht herausnehmen. Die Anordnung der Pfeifen ist übersichtlich.
Werke aus 2019
Orgel in St. Albanus und Cyriacus Welver - Die Möller-Orgel von 1733
Die Möller-Orgel von 1733
Die Orgel der evangelischen Kirche in Welver stammt aus dem Augustinerinnen Kloster St. Walburgis in Soest. Dieses wurde 1166 zum ersten Mal erwähnt und bereits einige Jahre vorher gegründet. Seit der Reformation wurde es simultan genutzt und später in ein freiweltliches Damenstift umgewandelt.
Von den Orgeln der Klosterkirche St. Walburgis erfahren wir, dass 1732 das vorhandene Instrument schon seit längerer Zeit nicht mehr zur Begleitung des Gesanges ausreichte. Am 19. August 1732 beschloß daher das Stifterkapitel, eine neue Orgel anzuschaffen und den Auftrag an Johann Patroklus Möller zu vergeben. Er hatte sich bereiterklärt, die alte Orgel zu übernehmen und außerdem Korn und andere Viktualien als Teil der Bezahlung zu akzeptieren. Die verbleibenden Kosten wurden zum Teil von den Kapitularinnen selbst übernommen. Eine von ihnen, Fräulein von Ludolph, hatte sogar schon eine Jahresrente zur Verfügung gestellt. Man kann davon ausgehen, dass die Orgel um 1733 fertiggestellt war. Die vermutliche Originaldisposition rekonstruierte Rudolf Reuter bei seinen Untersuchungen anlässlich der Restaurierung der Orgel 1968:
Manual (Schleiflade C,D-c3)
Bordun 16′
Principal 8′
Gedackt 8′
Viola di Gamba 8′
Traversflöte 8′ B+D
Octav 4′
Flöte 4′
Sesquialtera 3fach
Mixtur 6fach
Trompete 8′ B+D
Vox humana 8′ B+D
Pedal
Anhängtes Pedal
Krefeld II/ 28+Ped. Reinigung
Mitling-Mark I/8 Restaurierung
(Quelle): Auszug einer Beschreibung von LKMD Winfried Dahlke:
Zur Geschichte der Orgel
Das in Mitling – Mark erhaltene Instrument ist die erste für diese Kirche erbaute Orgel. Sie stammt aus der Werkstatt des Leeraner Orgelbauers Brond de Grave Winter. Er wurde im Jahre 1824 in Leer geboren. Mit 21 Jahren ging er nach Sachsen, um das Orgelbauhandwerk zu erlernen. Sein Vater war Organist an der Großen Kirche in Leer und begleitete dort den Orgelumbau durch den Emder Orgelbauer Wilhelm Höffgen in den Jahren 1845 -1850. Als Höffgen 1849 während der Arbeiten starb, wurde der junge Orgelbauer, der sich nach den Namen seiner beiden Eltern Brond de Grave Winter nannte, zur Vollendung der Arbeiten herangezogen. Der Organist und Schullehrer Neddersen aus Backemoor schrieb anlässlich der Abnahme in Leer am 22. Juni 1850 über Brond de Grave Winter: „Besonders muß ich den Herrn Winter loben, wegen seiner Geschicklichkeit u. Treue. Der Herr wolle den jungen Künstler noch lange gesund erhalten. Viele Gemeinen können sich dann noch freuen über seine schöne Arbeit.“
Die Orgel in Mitling – Mark ist zeichnet sich durch eine sorgfältige Tischlerarbeit aus. Das Pfeifenwerk zeigt eine eigenständige Machart. Die Metallpfeifen sind aus dünnwandigem Material mit hohem Zinnanteil gefertigt. Sie sind weit labiert und haben scharf gerissene und meist in graden Linien verlaufende Labien.
Der hohe Zinnanteil, die breiten Labien und die Form des Orgelprospektes erinnern an die durch Gottfried Silbermann geprägte sächsische Orgelbautradition. Der Orgelprospekt in Mitling Mark hat eine große Ähnlichkeit mit vielen Silbermann – Prospekten und ist von besonderer Schönheit.
Auch im Inneren der Orgel finden sich interessante Details. Zum Beispiel ein fein gearbeitetes System zum Verschließen der Spunddeckel. Die originalen Rasterbretter haben Ausschnitte, die passend zu den Formen der breit labierten Pfeifen angefertigt wurden und eine genaue Ausrichtung der Pfeife vorgeben. Die 12 Pfeifen der großen Oktave sind zu je zwei Tönen um die Felder der kleineren Pfeifen herum gruppiert. Diese ungewöhnliche Aufstellung hat bei der geringen Deckenhöhe einen großen Vorteil bei der Wartung. Die großen Pfeifen behindern sich nicht gegenseitig beim Herausnehmen.
Raritäten sind die vollständig erhaltene Doppelflöte aus Holz und die schöne Flöte amabile als offene Holzflöte. Charakteristisch sind die Metallregister Quinte und Flautino in ihrer spitzkonischen Bauweise mit den breiten Labien. Glücklicherweise sind die fünf höchsten Innenpfeifen des Prinzipal 8’ erhalten, sodass es für die Rekonstruktion dieses Register einen Anhaltspunkt gibt. Bedeutsam wäre es, ein Photo von vor 1917 aufzufinden, wo der originale Labienverlauf dieses Registers noch zu sehen sein könnte.
Leider konnten bei der ersten Durchsicht keine historischen Orgelakten in Mitling-Mark gefunden werden. Die 1917 abgelieferten Prospektpfeifen sind vermutlich auch hier sehr genau dokumentiert worden. Es wäre bedeutsam, wenn diese Unterlagen doch noch gefunden werden könnten. 2
Hinzuziehung einer anderen Quelle zur Beschreibung der Orgel
Im Jahre 1860 veranschlagte Winter den Bau einer neuen Orgel in der Mennoniten-Kirche zu Leer, deren Unterlagen vollständig erhalten geblieben worden sind. Diese sind in tadelloser Weise verfasst, woran Winters gute Schulbildung eindrucksvoll ablesbar ist.
Anstelle fehlender Unterlagen aus Mitling-Mark sei hier aus den Akten der Mennoniten- Gemeinde Leer zitiert. Die dortige Orgel hat die gleichen Labialstimmen wie die Orgel in Mitling-Mark. Es ist auch erkennbar, dass die dort beschriebene Konstruktion der Wellen- Lager in Mitling-Mark ursprünglich so gewesen ist.
Disposition
Und Kostenanschlag zur Erbauung einer neuen Orgel in der Kirche der mennoniten Gemeinde in Leer
a. Manual
1. Principal 8 Fuß, von feinem Zinn, mit aufgeworfenen Labien im Prospeckt, hell poliert, mit kräftigem, männlichen Grundton intoniert.
2. Gedackt 8 Fuß, die untere Octave von Holz, die übrigen 3 ½ Octaven sämmtlich von fein poliertem Zinn
3. Doppelflöte 8 Fuß, die untere Octave mit Gedackt 8 Fuß zusammen geführt, die Übrigen sämtlich von schönem Eichenholz.
4. Liebliche Flöte 4 Fuß, offen, die untere Octave von ganz reinem Fichtenholze, die Übrigen von Eichenholz.
5. Octave 4 Fuß von feinem Zinn, ebenfalls wie Principal 8 Fuß hell in Platten poliert, indem das Metall dadurch ungemein an Härte gewinnt, und eben deshalb der Ton um Bedeutendes besser ausfällt.
6. Spitz Quinte 3 Fuß, von feinem Zinn, ganz wie Octave 4 Fuß gearbeitet.
7. Flautine 2 Fuß, von feinem Zinn, auch gearbeitet wie Octave 4‘.
1. Ein, nach einzureichender, und von der Gemeinde zu wählender Zeichnung gearbeitetes Gehäuse, geschmackvoll decorirt.
2. Die Manual-Windlade, von schönem fehlerfreiem Eichenholze, nach weiter Mensur und neuester Construction, erhält ein Fundamentalbrett, worauf sich die Schleifen zwischen diesem, den Stöcken und Dämmen viel besser und sicherer bewegen, als dies bei der bis jetzt gewöhnlich üblichen Art der Fall sein kann. Die Ventile werden doppelt beledert, von gespaltenem Holze angefertigt, und erhalten Federn, wozu der Draht eigends durch sich (?) selbst preparirt wird, um die so sehr nöthige Federhärte, (halb Stahlhärte(?)), die sich auch auf die Dauer hält, zu erlangen. Statt der jetzigen Pulpetenbeutel wird die bei weitem zweckmäßigere und dauerhaftere, u. letzterer Zeit erst erfundene, Drahtmechanik angewendet. Die Vorschläge an den Windkasten werden so eingerichtet, daß sie, um bei den Ventilen kommen zu können, ganz bequem losgenommen werden können. Die Pfeifenstücke werden mit 3 Zoll langen Schrauben aufgeschraubt.
3. Die beiden neuen Bälge werden so groß gemacht, wie es der Raum unter der Orgel nur irgend gestattet, so daß sie 3 ungefähr 36 Kubikfuß Wind (à Balg) enthalten. Dieselben werden von schönem Fichtenholz gefertigt, stark und dauerhaft zusammengemacht, mit Querholz versehen, um das Werfen zu hindern, mit Hirschflechsen verbunden, und, namentlich an den Ecken und Kanten 2 und 3 fach beledert, so daß dieselben ganz winddicht sind, und bleiben. Die Platten werden einwandig (?) mit Knarrrinnen versehen damit der Balg sich immer geräuschlos bewegen muß, die Fugen einwandig zur größeren Sicherheit beledert, und die Schöpfventile zum Losnehmen eingerichtet. Hierbei möchte ich noch bemerken, daß die Kröpfe auch wieder eine ganz neue Construction erhalten, wodurch der Orgel weit frischerer Wind zugeführt wird.
4. Die Manual-Claviatur wird sauber und schön gearbeitet, nach neuester Construction, (wie bei den neueren Pianos) ausgeführt. Die unteren Tasten werden mit Ebenholz, die oberen mit Bein, das ganz weiß, und ohne Fehler ist und bleibt, belegt. Registerknöpfe und Stangen werden sauber, mit Porcellanplatten, worauf der Name des Registers schön und deutlich geschrieben steht, eingelassen, abgefertigt. Die Manualclaviatur erhält einen Umfang von C bis f‘‘‘ oder 4 ½ Octaven.
5. Die Pedalclaviatur wird mit festem Eichenholz belegt, und, dem Organisten bequem eingerichtet, im Umfange von 2 Octaven.
6. Die Kanäle und Windführungen müssen dauerhaft und dicht sein.
7. Das Registerwerk wird so angelegt, daß sie solches leicht und sicher spielen und handhaben läßt. Dieserhalb werden die Wellen sich nicht in hölzernen Döckchen, wie bis jetzt gebräuchlich, sondern in messingnen Federkapseln bewegen, wodurch nur allein ein geräuschloses Spiel möglich ist.
8. Zur Abstractur wird ein guter Messingdraht angewandt.
9. Die Kerne und Vorschläge der hölzernen Pfeifen werden nur von hartem Holze gemacht, und die Vorschläge bei den größeren aufgeschraubt.
10. Sämmtliches Pfeifenwerk wird stark und sauber gearbeitet.
Die Octave 4 Fuß z.B. , von feinem Zinn, muß, um hinlänglich stark zu sein, wenigstens ein Gewicht von 45 bis 50 (Pfund) haben. In selbigem Verhältnisse ihrer zu oder abnehmender Größen, nimmt dann bei den übrigen Stimmen das Gewicht auch zu od. ab.
……..
Emden d. 26 July 1860
Br d Gr Winter Orgelbaumstr.
Werke aus 2018
Sittensen II/28+Ped. Instandsetzung, Dispositions-Intonationsänderungen, Reinigung
Paul Ott-Orgel von 1957 mit Beständen aus der Vorgängerorgel von Philipp Furtwängler 1862.
Bestände aus der Schnitgerorgel von 1695 konnten wir leider nicht finden.
Die Orgel wurde grundlegend überholt und nachintoniert. Ein neuer Bocktremulant wurde
eingebaut. Die Windladenbälge sind stillgelegt worden. Der Magazinbalg im Turm versorgt jetzt die
ganze Orgel mit einem Winddruck von: 65 mm WS. Stimmung: Kirnberger III.
Legende: wird entfernt, wird neu eingesetzt
Hauptwerk:
Quintade 16´
Prinzipal 8´
Rohrflöte 8´
Oktave 4´
Gedackt 4´
Nassat 2 2/3´
Oktave 2´
Mixtur 4 fach
Terzzimbel 3 fachTerz 1 3/5´
Trompete 8´
Tremulant
Manualkoppel
Pedalkoppeln an I und II
Rückpositiv:
Gedackt 8´
Prinzipal 4´
Blockflöte 4´
Waldflöte 2´
Quinte 1 1/3´
Oktave 1´
Sesquialtera 2 fach
Scharff 4 fach
Dulzian 8´
Tonhöhe a´: 435 Hz bei 16° gleichschwebend440 Hz bei 18° Kirnberger III
Winddruck: HW: 56 mmWS
RP: 57 mm WS
Ped: 58 mm WSMagazinbalg: 60 mm WS für alle Werke
Pedal:
Subbaß 16´
Oktave 8´
Gedackt 8´
Oktave 4´
Nachthorn 1´Oktave 2´
Mixtur 4 fach
Stillposaune 16´
Trompete 8´
Cornett 2´Trompete 4´
Bremen Lesum III / 34 + Ped. Reinigung
Idafehn I / 6 + Ped. Instandsetzung, Reinigung
Neuenburg Schlosskapelle II / 13 + Ped. Restaurierung 2. Bauabschnitt
Vechta Propsteikirche III / 39 + Ped. Reinigung, Umdisponierung, Setzer erneuern
Cembalo nach Carlo Grimaldi 1697, Neubau
Werke aus 2017
Neuenburg Schlosskapelle II / 13 + Ped. Restaurierung
Weener Erlöserkirche II / 23 + Ped. Reinigung
Uelsen altref. Kirche II / 15 + Ped. Reinigung/neue Windanlage
Preußisch Oldendorf II / 22 + Ped. Reinigung/Trakturerneuerung
Bremen Lesum II / 36 + Ped. Reinigung
Werke aus 2016
Remels Friedhof I / 6 + Ped. Reinigung
Leer Babtisten I / 6 + Ped. Reinigung
Jork II / 22 + Ped. Balganlage ergänzt
Leeste II / 13 + Ped. Restaurierung
Die Furtwängler & Söhne –Orgel (1872) in Leeste wird Restauriert
Dabei wird auf den Stand von 1872 restauriert und Ergänzungen von 1928 rekonstruiert.
Dispositionen:
1956
I. Manual:
Principal 8´
Rohrflöte 8´
Holzflöte 4´
Oktave 4´
Quinte 2 2/3´
Oktave 2´
Mixtur 3 fach C: 1´∙2/3´∙ 1/2´
c°: 1 1/3´∙ 1´∙ 2/3´
c1: 2´∙1 1/3´∙ 1´
c2: 2 2/3´∙2´∙ 1 1/3´
II.Manual
Gedact 8´
Gedactflöte 4´
Sesquialtera 2 f. C: 1 1/3´∙ 4/5´
c°: 2 2/3´∙ 1 3/5´
Pedal
Subbaß 16´
Principal 8´
Flöte 4´
Choralbass 2 fach 2´ ∙1´
1872
I. Manual:
Bordun 16´
Principal 8´
Gambe 8´
Portunalflöte 8´ 1928
Octav 4´
Octav 2´
Mixtur 3 f. C 2´∙ 1 1/3´∙ 1´
c° 2 2/3´∙ 2´∙ 1 1/3´
c1 4´∙ 2 2/3´∙ 2´
II.Manual
Salicional 8´
Lieblich Gedact 8´
Gedactflöte 4´
Pedal
Subbaß 16´
Principal 8´
Cello 8´ 1928
Besonderheiten:
Die Windlade während der Restaurierung:
Viele Spunde sind gerissen.
Neu hergestellte Holzpfeifen während der Rekonstruktion.
Typische Furtwänglersche Bauart: gezinkte Kerne
Werke aus 2015
Cammerorgel II/11 + Ped.
Flachsmeer I/7 + Ped. Erweiterung
Bevern II/16 +Ped. Reinigung
Kirchtimke II/13 Reinigung, Reparatur
Werke aus 2014
Hattingen II/31+Ped Restaurierung
Christian Roetzel-Orgel von 1830 in der St. Georgskirche Hattingen
Werke aus 2013
Mulsum II/16+Ped. Reparatur
Truhenorgel für Versmold
Eine neue Truhenorgel für die ev.luth. Kirche in Versmold:
Gedeckt 8´
Hollfloit 4´
Nasat 3´
Principal 2´
Cirkwehrum I/8 Restaurierung
Die Orgel der ev.-ref. Kirche in Cirkwehrum
1879 erbaut durch Gebr. Rohlfs (Höchstwahrscheinlich die letzte Orgel dieser Werkstatt.) Restauriert 2012/2013 durch Harm Dieder Kirschner.
Disposition
Manual I — C-f3 –(Ventile hinten)
Principal — 8´ — C-F Gedackt (mit Bordun), ab F offen aus Metall
Bordun — >8´ — C-F Metall (mit Principal), Fis-H Holz, ab c° aus Metall, gedackt
Octave — 4´ — offen
Flöte dolce — 4´ — C-Fis Metall gedeckt, dann offen spitzkonisch
Octave — 2´ — offen
Manual II — C-f3 –(Ventile vorne)
Flöte — 4´ — Metallgedackt, die obersten 17 Pfeifen als Spitzflöte konisch offen
Gedackt — 8´ — C-H von Holz
Gambe — 8´ — C-H mit Gedackt zusammengeführt, ab c° offen aus Metall
Pedal angehängt C-f° (ungewöhnlicher Umfang)
Nebenzüge:
Ventil, Koppellung
Prospekt ist stumm (jetzt neu rekonstruiert)
Balghaus mit Magazin und Schöpfer (neu rekonstruiert)
Werke aus 2011
Kattenvenne I/12 Erweiterung, Reparatur
Werke aus 2010
Truhenorgel Ged. 8´+4´Octave 8´, 2´ (privat)
Jork, II/22+Ped. Reinigung, Nachintonation und Bestandsaufnahme
Münster (Trinitatis): II/10+Ped. Umdisponierung, Intonation
Werke aus 2009
Burhafe bei Wittmund (Rohlfsorgel 1794) Restaurierung: 1. Bauabschnitt
Burhafe: Restaurierung der Rohlfs – Orgel von 1794 in Burhafe.
Originale Disposition:
Links vom Notenpult:
Hohlflöte — 8 Fuß Bass
Gedact — 8 Fuß
Nasat — 3 Fuß<
Cornet 3 Fach — Discant
Dulcian — 16 Fuß-Bass
Trompete — Bass 8 Fuß
Calcant-Schelle
Sperrventil
rechts vom Notenpult:
Principal — 8 Fuß
Traversoflöte — 8 Fuß Discant
Octave — 4 Fuß
Rohrflöte — 4 Fuß
Mixtur — 5 fach
Dulcian — 16 Fuß Disct.
Trompete — 8 Fuß. Disct.
Tremulant
1905 wurde die Orgel von Orgelbauer Schmid unter Verwendung alten Materials neu gebaut. Das Manual hat eine Kegellade mit 6 Registern, das Pedal eine pneumatische Lade nebst Mechanik und Spieltisch bekommen. Spieltisch und Windladen lagern bei uns ein und können evtl. für ein zukünftiges Restaurierungsprojekt Verwendung finden. So auch die Register Cello 8´und Salicional 8´.
Nach der Freilegung des Spieltischbereiches haben wir die originalen Beschriftungen von wahrscheinlich 1821 gefunden:
Die Windladen sind aus Eiche in alter Weise gespundet.
Diese Pfeifen stammen teilweise noch aus der Vorgängerorgel der alten Kirche. (evtl. um 1600) Sie werden wieder Teil der Mixtur.
Hier das restaurierte Gehäuse mit der Rückwand aus alten entdeckten Füllungen.
1905 wurde das Gehäuse mit Resten der Rückwand nach hinten vertieft, um den damals geliebten „romantischen“ Klang zu erreichen. Bei dieser Gelegenheit sind wohl auch die Keilbälge zu einem Magazinbalg umgebaut worden. (Schriftenfund) Oben am Gehäuse ist die originale Farbfassung (Mahagoni Imitation) zu erkennen.
Nach der Fertigstellung im Oktober 2009.
Werke aus 2008
Duisburg-Hamborn: III / 45 + Ped. Reparatur
Kuhstedt, II/18 + Ped. Reparatur
2008: Reparatur der Furtwängler & Hammer – Orgel von 1893
I. Manual:
1. Bordun — 16´
2. Principal — 8´
3. Hohlflöte — 8´
4. Gamba — 8´
5. Rohrflöte — 4´
6. Octave — 4´
7. Octave — 2´
8. Mixtur — 2 – 4fach
II Manual:
9. Geigenprincipal — 8´
10. Lieblich Gedeckt — 8´
11. Salicional — 8´
12. Harmonieflöte — 8´
13. Viola — 4´
Pedal
14. Violon — 16´ — Pedalkoppel
15. Subbaß — 16´ — Evacuant
16. Principalbaß — 8´ — Manualkoppel
17. Gedecktbaß — 8´ — Kalkant
18. Posaune — 16´ — Vacant
Meppen, I/7 + Ped. Orgelumsetzung
Schapen, I/8+ Ped. Orgelumsetzung Ergänzung um Subbaß 16´
Norderney, Inselkirche: II/30 + Ped. Neubau
Die Neue Orgel für die Inselkirche Norderney
Disposition: >>kleine Orgelführung<<
I. Manual:
Hauptwerk: — C bis a´´´
1. Principal — 8´
2. Bordun — 16´
3. Viola da Gamba — 8´
4. Gedact — 8´
5. Rohrflöte — 8´
6. Octav — 4´
7. Gedact — 4´
8. Nasat — 2 2/3´
9a. Octav — 2´
9b. Mixtur — 4fach
10. Trompete — 8´
Tremolo für Hauptwerk und Kornettwerk
Kornettwerk an HW oder Koppelmanual
11. Kornett ab f° — 5fach
Hinterwerk: — C bis a´´´
12. Quintatön — 16´
13. Geigenprincipal — 8´
14. Salicional — 8´
15. Lieblich Gedeckt — 8´
16. Aeoline< — 8´
17. Octav< — 4´
18. Flauto Traverso — 4´
19. Harmonia — 4fach
20. Waldflöte — 2´
21. Harmonietrompete — 8´
22. Clarinette — 8´
Tremolo für Hinterwerk
Pedal: — C bis f´
23. Violon< — 16´
24. Subbaß — 16´
25. Principal — 8´
26. Violoncello — 8´
27. Bordun — 8´
28. Octav — 4´
29. Posaune — 16´
30. Trompete — 8´
2 Zimbelsterne<
Feste Kombinationstritte: Forte, Piano, Zungen ab, Auslöser
Pedalkoppel:
II/Ped.
III/Ped.
Kleine Entstehungsgeschichte
1879 wurde Kirche und Orgel für die Insel Norderney neu gebaut.
Die historistische, pneumatische Dinse-Orgel (1879 bis 1971)
Die Neobarocke, mechanische Eule-Orgel (1971 bis 2006)
Nach 35 Jahren und vielen, regelmäßigen Reparaturen der Eule-Orgel, entschied sich die Gemeinde für einen Neubau, da der Aufwand diese Orgel in Stand zu halten und zu verbessern zu groß war. Zudem war es für Organist und Orgelbauer sehr schwierig und gefährlich Wartungsarbeiten in der Orgel durchzuführen.
2006 schloss die Gemeinde einen Vertrag über einen Orgelneubau mit unserer Werkstatt.
In vielen Gesprächen mit Mark Waskowiak (Inselkantor und Konzertmusiker) entstand die Idee, eine Orgel zu bauen, die in ihrer Technik, art der Pfeifen und klanglich in Anlehnung an Furtwängler-Orgeln aus der Mitte des 19. Jhd. konzipiert sein sollte.
Wir planten die neue Orgel fast 2 Jahre lang.
Das Gehäuse:
Der Entwurf für die Gehäusefront ist in Anlehnung an die Dinse – Orgel von 1879 gemacht:
Zwei trapezförmige Pedaltürme an den Seiten, zwei große 8-Fuß Pfeifenfelder über 4 kleinen 2-Fuß hohen Pfeifenfeldern. Das Ganze ist mit Schleierbrettern und mit einer Bekrönung versehen. Die Ornamente im Dachstuhl der Kirche dienten mir als Vorlage.
Die Kreuzblume über dem Haupteingang der Kirche stand Model für die Bekrönung des Mittelpfeilers.
Der Mittelpfeiler hat eine gedrechselte Basis, die aus dem Dachstuhl kopiert ist.
Die Zimbelsterne sind hinter den Ornamenttüren verborgen, und sind nur in Funktion sichtbar, wenn diese Türen sich öffnen.
Hier sehen Sie die 3 Klaviaturen vor Auslieferung in der Werkstatt.
Das Klangkonzept
Die geplante Orgel muss sehr viele Anforderungen erfüllen, da die Inselkirche ein sehr reichhaltiges Konzertangebot bietet. Umso schwieriger ist es eine Orgel zu bauen, die man nicht als „Kompromissorgel“ bewerten kann, sondern eine Orgel, die ein schlüssiges Konzept bietet und einer bestimmten Epoche zugeordnet werden kann. Bei der Planung meiner Orgeln richte ich mich immer nach Vorbildern, die ich im Idealfall Eins zu Eins kopieren möchte. So besuchten wir eine Reihe historischer Orgeln, die in der Zeit um 1880 gebaut wurden. Dabei besuchten wir meist Orgeln des Orgelbauers Furtwängler, der seit 1830 zumeist in Niedersachsen sehr schöne Orgeln baute. Ich entschied mich für Furtwängler, da mich dessen Orgeln mehr überzeugten, als die des Orgelbauers Dinse.
So wurde die Orgel „Ph. Furtwängler & Söhne (1869) in Markoldendorf unser Vorbild. Diese Orgel bietet dem Musiker alle Möglichkeiten der Darstellung jeglicher Literatur. Sowohl die Bauart der Windladen, als auch die Machart der Traktur haben wir als Vorlage genommen. Der Zufall wollte es, dass wir einen großen Magazinbalg in der Turmnische der Inselkirche vorfanden. Dieser Balg ist höchstwahrscheinlich durch Furtwängler & Hammer nach 1900 im Zuge einer Reparatur in die Kirche gekommen.
Hier die Disposition der Furtwängler Orgel von 1869 in Markoldendorf:
Hauptwerk:
Bordun — 16´
Principal — 8´
Gamba — 8´
Rohrflöte — 8´
Quintatön — 8´
Octav — 4´
Gedectflöte — 4´
Octav — 2´
Mixtur — 4fach — (mit Terz)
Trompete — 8´
Hinterwerk:
Geigenprincipal — 8´
Flauto traverse — 8´ — (überblasender Streicher)
Salicional — 8´
Lieblich Gedact — 8´
Gemshorn — 4´ — (enger Principal)
Waldflöte — 2´
Clarinette — 8´ — (durchschlagende Zunge)
Pedal:
Violon — 16´
Subbaß — 16´
Principal — 8´
Bordun — 8´
Octav< — 4´
Posaune — 16´ — (große Holzkehlen, Becher aus Zink)
Nebenzüge:
Manualkoppel — II/I
Pedalkoppel — I/Ped
Kalkant
Diese Disposition haben wir mit Ergänzungen übernommen
1. Die Hauptwerksmixtur ins Hinterwerk, dafür im Hauptwerk eine normale Aufstellung.
2. Das Quintatön 8´ ist übernommen, aber als leiseres Gedeckt intoniert.
3. Dem Principal 8´ haben wir ab c1 eine Pfeifenreihe ergänzt.
4. Zusätzlich an beide Manuale ankoppelbares Cornettwerk
5. Das Hinterwerk hat eine Aeoline 8´ bekommen, zusammen mit der leiser intonierten Flaut traverso 4´ habe ich die Möglichkeit ein leises Plenum zu nutzen.
6. Eine engere, überblasende Trompete 8´ ist zusätzlich im Hinterwerk.
7. Ein Cello 8´ ist ins Pedal disponiert.
8. Eine enge Trompete 8´ als klangliche Ergänzung zur Posaune 16´ ins Pedal gesetzt.
Sonstiges: Zimbelsterne, Koppelmanual, Tremulanten, feste Kombinationen.
Werke aus 2007
Orgelfunktionsmodell für das Organeum in Weener
Orgelfunktionsmodell für das Organeum:
Zu sehen ist ein Ton einer kleinen Dorforgel durch alle Register:
1. Prinzipal — 8´
2. Quintade — 16´
3. Hohlflöte — 8
4. Octave — 4´
5. Sesquialter — 2 fach
6. Mixtur — 3 fach
7. Trompete — 8´
Alle Pfeifen auf c 1 gestimmt.
Das Register Principal ist durch einen Registerknopf und der dazugehörigen Mechanik bedienbar gemacht.
Alle anderen Register kann man durch Ziehen der Schleife wählen.
Geschnittene Teile der Orgel sind an der Schnittfläche mit roter Farbe gekennzeichnet. Durch das Betätigen der Tasten c 1 und cis 1 kann man die Funktion der Tonmechanik verstehen. Das Öffnen der Ventile kann man hinter einer Glasscheibe verfolgen.
Zimbelstern für die Orgel in der Dorfkirche Stiepel
Emden Borssum I / 3 Reparatur
Werke aus 2006
Münster (Lukas): II/22 + Ped. Umdisponierung, Intonation
Nenndorf-Tunxdorf: II/8 + Ped. Erweiterung, Umdisponierung
Truhenorgel: I / 7 (in St. Petri Buxtehude seit 2010)
Buxtehude St. Petri
Truhenorgel mit 7 Registern in Anlehnung an die Näsertruhe von 1734 aus dem Nürnberger Nationalmuseums mit folgender Disposition:
1. Gedeckt — 8´ — Eichenholz
2. Quintadena — 8´ — c´/cis´ — Eichenholz
3. Gedeckt — 4´ — Eichenholz
4. Sesquialter — 2 2/3´ — 1 3/5´ab c´/cis´ — 87% Zinn
5. Principal — 2´ — 87% Zinn
6. Quinte< — 1 1/3´ — 28% Zin
7. Regal< — 8´ — Bleibecher, Messingkehlen
Das ganze Instrument basiert in den Abmessungen und Ausführung auf historischen Vorbildern. Die Mensuren und Art der Pfeifenaufstellung sind der Truhenorgel des Nürnberger Nationalmuseums von Gottlob Näser (Fraustadt 1734) entlehnt. Eine Koptische Steinbrüstung aus dem 7. bis 8. Jahrhundert diente den Ornamenten als Vorbild. Die Orgel hat vier ausklappbare Tragegriffe. Altes Eichenholz diente bei der Herstellung als Material. Ventile und Stecher sind aus Cellobodenfichte. Die Untertasten sind mit Palisanderholz belegt, Obertasten aus Mooreiche. Tasten und Ventile sind mit Pergament angeschwänzt. Alle Teile der Windlade sind aus Eichenholz, Dichtungen aus Schafsleder. Die Metallpfeifen haben Bleikerne und sind von Hand ausgedünnt. Das elektrische Gebläse liegt im Balgkasten. Der Balgkasten ist getrennt transportabel.
Die Intonation erfolgte nach traditionellen Vorgaben und zeitüblichen Gepflogenheiten. Der Baß dieser Orgel ist nicht sehr laut, was durchaus im Vergleich modernerer Instrumente auffällt. Dieses ist hauptsächlich durch die Mensuren festgelegt. Die Pfeifen sind mit relativ offenen Kernspalten intoniert, was den Diskant sehr aufhellt, dieses dient einmal der besseren Stimmhaltung und andererseits gibt es dem Klang des Instruments besondere Brillanz.
Werke aus 2005
Rhade (Zeven) II/24 + Ped. Reparatur
Hesel II/13 + Ped. Reparatur, Umdisponierung
Truhenorgel: Ged.8´,Pr.8´,Ged.4´ (Privat)
Disposition
1. Gedeckt — 8´ — 54 Pfeifen — Eichenholz
2. Gedeckt — 4´ — 54 Pfeifen — Eichenholz
3. Travärsflöte — 8´ — 35 Pfeife — Eichenholz, mit Stimmklappen
Transponierzug: B1 / H1 / C / Cis / D
Ausführung:
Das ganze Instrument basiert in den Abmessungen und Ausführung historischen Vorbildern. Eine Koptische Steinbrüstung aus dem 7. bis 8. Jahrhundert diente den Ornamenten als Vorbild. Die Orgel hat vier ausklappbare Tragegriffe. Das ganze Instrument ist aus altem Eichenholz. Cellobodenfichte dienten den Stechern und Ventilen als Material. Die Untertasten sind mit Feilchenholz belegt, Obertasten aus Buchsbaumholz. Tasten und Ventile sind mit Pergament angeschwänzt. Alle Teile der Windlade sind aus Eichenholz. Dichtungen aus Schafsleder. Alle Pfeifen sind leicht erreichbar, sind gut umzustimmen und sehr stimmstabil, was auch schon ein Vergleich bewiesen hat. Das elektrische Gebläse liegt im Balghaus. Der Spanbalg hat eine Falte. Die massive Eichenplatte ist durch eine Bleiplatte beschwert.
Ringstedt: II/18 + Ped. Reparatur/Intonation
Wandorgel: II/2 + Ped. Neubau
Wandorgel: Manualkoppel
Pedalkoppel an das erste oder zweite Manual
Tonumfang C bis c4 auf 440 Hz Vallotti gestimmt.
Der Keilbalg steht zusammen mit dem Gebläse in einem Kasten außerhalb der Orgel auf der Galerie des Raumes. Das Instrument ist aus Eichenholz angefertigt. Das große Notenpult ermöglicht die Ablage vieler Noten etc.. Das Gedeckt steht auf einem hohen Stock, damit es zum Stimmen leichter erreichbar ist. Alle Pfeifen sind von vorne stimmbar.Maße der Orgel: Höhe: 4,4 Meter/ Breite: 1,7 Meter/ Tiefe: 0,4 Meter
Specification
Holzprincipal — 8´ — 61 Pfeifen — Eiche
Gedeckt — 8´ — 61 Pfeifen — Eiche
Papenburg (St.Antonius) I/4 + Ped. Reparatur
Werke aus 2004
Hüttenbusch I/6 + Ped. Erweiterung
Werke aus 2003
Dorfkirche Stiepel II/15+Ped. Neubau
Orgelneubau in Stiepel 2004
Folgende CD´s können Sie in Stiepel oder bei uns für 15 € pro Exemplar erwerben:
1. Die Kirschner-Orgeln der Stiepeler Dorfkirche
Michael Goede (Orgel) und Olaf Reimers (Violoncello)
Spielen Werke des 17. und 18. Jahrhunderts
2. Du meine Seele, singe
Choräle und Choralbearbeitungen des 17. u. 18. Jhd.
Mitwirkende: Dorothee Mields, Sopran
Ulrike Hellermann, Sopran
Julia Hagemann, Alt
Mark Heines, Tenor
Stefan Meier, Bass
Christiane Thomsen, Traversflöte
Antje Goede, Violine
Wolfgang Fabri, Violine
Elke Fabri, Violine
Michael Glatz, Viola
Michael Goede, Orgel und Continuo
3. CD und DVD: „Die Perle von Stiepel“
1000 Jahre Dorfkirche
4. Was Gott tut, das ist wohlgetan.
Musikalische Sterbensgedanken
von Pachelbel, Fischer, Bach, Kirchhoff und Stölzel
Mitwirkende: Andreas Post(Tenor)
Andreas Nachtsheim(Arciliuto)
Michael Goede(Orgel)
Gießen der Bleiplatten auf Sand für die Frontpfeifen.
Abrichten der gespundeten Windlade.
Orgelbaumeister Kirschner erklärt das Instrument.
Kirchenmusiker Goede nimmt Kontakt mit seinem Arbeitsplatz auf.
Hier entstehen die drei Keilbälge für die Orgel. Zu sehen sind Orgelbauer Edzard Knoke und Orgelbauerin Imke Pals, wie sie die Keilbälge mit heißem Hasenleim und Schafsleder beziehen.
Wenn Sie mehr über unsere Tätigkeiten erfahren möchten klicken Sie auf folgendes Feld: http://www.dorfkirche-bochum-stiepel.de/
Bochum I/3 Reparatur
Elsdorf II/20+Ped. Reparatur
Die Ott- Orgel in Elsdorf:
Disposition bzw. Anordnung der Register am Spieltisch:
HW:
Sesquialtera — 2 f.
Quintade — 8´
Sesquialtera — 2 f. 4-5 f
Principal — 4´
Gedeckt — 8´
Flachflöte — 2´
Spitzflöte — 4´
Trompete — 8´
HW:
Pedal:
Rauschpfeife — 2´
Subbaß — 16´
Fagott — 16´
Principal — 8´
Trompete — 8´
Octave — 4´
Manualkoppel
RP:
Rohrflöte — 8´
Quinte — 1 1/3´ Blockflöte — 4´ Zimbel — 2 f. Principal — 2´ Krummhorn — 8´ Hauptwerk-Pedal: Rückpositiv-Pedal Tonumfang — C-f3 Ped C-f
Paul Ott Göttingen 1954
Truhenorgel: Ged.8´,Ged.4´,Reg.8´.
Truhenorgel mit Regal 8´:
Das Regal 8´ läßt sich leicht vom Orgelspieler stimmen.
Man kann eine Füllung einhängen, um das Regal etwas leiser klingen zu lassen.
Disposition:
1. Gedeckt — 8´ — 54 Pfeifen — Eichenholz
2. Gedeckt — 4´ — 54 Pfeifen — Eichenholz
3. Regal — 8´ — 54 Zungen — Messing/Becher 100% Blei
Transponierzug — 440/415 Hz
Werke aus 2002
Kalkhorst Reparatur
Toyota (Japan) Gemeinschaftsprojekt III / 59 Neubau
Gemeinschaftsprojekt mit John Brombaugh (Oregon USA):
Disposition:
Rückpositiv links:
1.1 Quintadena — 16
2.1 Præstant — 8
3.1 Gedackt — 8
4.1 Octave — 4
5.1 Rohrflöte — 4
6.1 Quinte — 2 2/3
7.1 Octave — 2
8.1 Waldflöte — 2
9.1 Sifflet — 1 1/3
10.1 Sesquialter — II
11.1 Scharff — IV – VI
12.1 Dulcian — 8
Hauptwerk:
1.2 Præstant I, II ab c” — 16
2.2 Octave — 8
3.2 Spielflöte — 8
4.2 Octave — 4
5.2 Flute — 4
6.2 Octave — 2
7.2 Mixture — IV – V
8.2 Trumpet — 16
9.2 Trumpe — 8
10.2 Trompette en chamade — 8
11.2 Clairon en chamade — 4
Bombarde (spielbar von II. oder III.)
1.3 Cornet — V
2.3 Bombard — 16
3.3 Trompette — 8
4.3 Clairon — 4
Rückpositiv rechts:
1.4 Bourdon — 16
2.4 Bourdon — 8
3.4 Flûte harmonique — 8
4.4 Viola — 8
5.4 Prestant — 4
6.4 Grosse Tierce — 3 1/5
7.4 Nasard — 2 2/3
8.4 Quarte de Nasard — 2
9.4 Tierce — 1 1/5
10.4 Larigot — 1 1/3
11.4 Flageolet — 1
12.4 Cromorne — 8
13.4 Bärpfeife — 8
Echo expressiv:
1.5 Stopped Diapason — 8
2.5 Viola da Gamb — 8
3.5 Vox Celeste — 8
4.5 Flute Douc — 4
5.5 Nasard — 2 2/3
6.5 Principal — 2
7.5 Tertia — 1 3/5
8.5 Cimbel — III
9.5 Fago — 16
10.5 Oboe — 8
11.5 Vox Humana — 8
Pedal:
1.6 Subbass — 32
2.6 Subbass — 16
3.6 Violonbass — 16
4.6 Præstant — 16
5.6 Octave — 8
6.6 Octave — 4
7.6 Mixture — V
8.6 Contra Posaune — 32
9.6 Posaune — 16
10.6 Trumpe — 4
11.6 Cornett — 2
Koppeln:
Rückpositiv links – Hauptwerk
Hauptwerk – Pedal
Rückpositiv rechts – Hauptwerk
Bombarde – Pedal
Echo – Hauptwerk
Rückpositive links – Pedal
Echo – Manual III
Rückpositiv rechts – Pedal
Echo – Pedal
Manualwechsler wechselt das Bombardewerk vom II. Manual auf das III. Manual
Einiges zu diesem großen Projekt:
John Brombaugh, bekannter Orgelbauer aus Oregon, bat mich 1999 mit Ihm ein großes Projekt zu machen. Das hat mich damals sehr erstaunt, da unsere Werkstatt gerade 2 ½ Jahre existierte. Nun, wir lernten uns kennen und machten gemeinsam einige Orgelfahrten, so landeten wir auch in Göteborg und konnten damals das gelungene Projekt in der „Örgryte neue Kirche“ bestaunen. Näheres zu diesem Projekt finden Sie auf der Webseite: www.goart.gu.se. Hier lernte ich auch Winold van der Putten kennen, der sehr um den historischen Orgelbau bemüht ist. In dieser Zeit baute er gerade eine kleine gotische Orgel (heute zu sehen in Marsum / Niederlande). Auf der Rückfahrt von Göteborg machten wir mit einigen Orgelbauern in Roskilde (Dänemark) halt, wo man damit befasst war, das Dach des Domes wieder mit Bleiplatten zu decken. Winold van der Putten und ich waren von diesen Methoden in Göteborg und Roskilde so beeindruckt, das wir beschlossen unsere nächsten Orgelprojekte mit auf Sand gegossenen Pfeifen auszustatten, da wir erkannten, das diese Methoden doch früher im Orgelbau oft angewandt wurden.
Firrel I/11+Ped. Umbau
St. Lourenzo Porto (Portugal) II/8+Ped. Neubau (Organum Versatile)
Beschreibung der Orgel für das Seminar in der S. Lourenço-Kirche in Porto (Portugal)
Disposition
I. Manual
Principa — 8´ — Prospekt
Viola da Gamba — 8 — Wechselschleife
Praestant — 4´ — Transmission
Nasard(-o) — 3´ — Wechselschleife
Octav (15 ª ) — 2 — Wechselschleife<
II Manual:
Hohlflöte — 8´ — (Flauta Tapada)
Viola da Gamba — 8´ — Wechselschleife
Praestant — 4´ — Transmission
Nasard — 3´ — Wechselschleife
Octav (15 ª ) — 2´ — Wechselschleife
Pedal:
Bordão — 16´ — (Subbass
Gedeckt — 8´ — Transmission aus Bordão 16´
Das Instrument ist Produkt einer gemeinsamen Entwicklung durch die Orgelbaumeister Pedro Guimaraes von Rhoden (Portugal) und Harm Kirschner (Weener). Die Orgel verfügt über 2 Manuale und Pedal und wird in erster Linie als Begleitinstrument für die tägliche Messe, aber auch als Übungsinstrument für die Seminaristen in der S. Lourenço-Kirche benutzt.
Besonderheit dieses Instruments sind die Transmissionen und Wechselschleifen, die viele Möglichkeiten der Klangmischung und Musizieren auf 3 Werken bieten. Im ersten Manual befindet sich als festes Register der Principal 8’. Seine fast reinen Zinnpfeifen stehen ab „E“ im Prospekt, die ersten 4 Pfeifen (C-Dis) aus Eiche liegen auf dem Dach. Im zweiten Manual ist das feste Register die „Flauta tapada“. Hinter dem Namen verbirgt sich eine im norddeutschen Raum ähnliche Hohlflöte 8’. Dieses Register besteht in den ersten beiden Oktaven aus gedeckten Holzpfeifen, der Diskant aus gehämmerten Bleipfeifen, die ein kleines Röhrchen am Deckel besitzen.
Die Stimme Praestant 4’ läßt sich per Transmissionen im ersten und zweiten Manual gleichzeitig spielen. Alle anderen Register (Viola da Gamba 8’, Nasardo 3’ und 15a) sind, ermöglicht durch Wechselschleifen, entweder im ersten oder zweiten Manual spielbar. Sie sind wie der Praestant aus fast reinem Zinn hergestellt. Unter 15a versteht der Portugiese den 15. Ton über dem 8’, also vergleichbar mit einer Oktave 2’, wie es auch in Italien üblich ist.
Im Pedal befindet sich unter der Bezeichnung „Bordão“ (deutsch: Subbaß) und „Flauta tapada“ eine Reihe von 42 gedeckten Holzpfeifen auf 16’Basis. Die ersten anderthalb Oktaven der „Flauta tapada“ werden per Transmissionen aus dem „Bordão“ genommen; mit der Pedalkoppel lässt sich das Pedal mit dem ersten Manual verbinden.
Die Traktur sowie das Regierwerk sind mechanisch. Fichteabstrakten verbinden das Wellenbrett mit der Klaviatur, deren Untertasten mit Knochen und Obertasten mit Mooreiche belegt sind.
In der gespundeten Windlade befinden sich noch 2 vakante Kanzellen, die mit einem Ventil und dazugehöriger Traktur versehen sind. Diese können später als Ansteuerung für Vogelgezwitscher, Hummel, Trommel o. ä. genutzt werden.
Wie die Windlade ist das komplette Gehäuse aus mitteldeutscher Eiche gefertigt. Es ist 3,3m hoch, 3m breit und nur 0,8m tief. Flügeltüren, die an handgeschmiedeten Scharnieren hängen, schützen die Orgel vor äußeren Einflüssen. Die Gehäuseform ist italienischen Positiven des 17. u. 18. Jahrhunderts, deren Art man häufig in Portugal finden kann, nachempfunden.
Werke aus 2001
Versuche mit -Gießen auf Sand- in Weener
Gießen auf Sand für zwei Orgeln durch zwei Orgelbaue:
Anfang 2001 setzten Winold van der Putten und Harm Kirschner gemeinsam den Wunsch in die Tat um, nach alter Methode Pfeifenmaterial auf Sand zu gießen. Drei Monate lang setzten sie sich mit der Materie auseinander. Dazu gehörte auch ein spontaner Besuch in der Göteborger Werkstatt von „GoArt“. Dort war Gregor Detzler mit seinen Kollegen damit beschäftigt, Platten für einen Principal 16´ aus reinem Zinn zu gießen. Kirschner und Putten konnten zwei Tage mitwirken.
Reines Zinn fließt in den Gießschlitten der Göteborger Orgelforscher.
Hier sieht man (von links) Katrin Haspelmath, Simon Laudi und Harm Kirschner beim Gießen von Bleiplatten auf Sand in der Orgelbauwerkstatt in Weener.
Gießen auf Sand für die neue Orgel in der Dorfkirche Stiepel:
Hier sind wir beim Gießen der Bleiplatten für die neue Orgel. Die Gießerei haben wir gemeinsam mit der Orgelmakerij van der Putten eingerichtet. Sie befindet sich in Finsterwolde NL.
Truhenorgel Dorfkirche Stiepel
Disposition:
Gedeckt — 8´ — 54 Pfeifen — Eichenholz
Gedeckt — 4´ — 54 Pfeife — Eichenholz
Principal — 2´ — 54 Pfeife — 80% Zinn
Quinte — 3´ — 30 Pfeifen — 23% Zinn
Regal — 8´ — 54 Pfeifen — Blei/Messin
Transponierzug — –
St. Georgiwold I/4 + Ped. Umdisponierung“
Werke aus 2000
Schönberg (Meckl.) Portativreparatur, Einbau einer 4-Fußflöte.
Truhenorgel: Ged.8´,Pr.8´,Ged.4´,Fl.2´.
Sottrum (Reinigung + Neuintonation)
Werke aus 1999
Pennigbüttel (OHZ) Orgelerweiterung um Subbaß 16´.
Werke aus 1998
Heiligenrode, Reparatur
Fahrenhorst, Reinigung
Markoldendorf, Furtwängler 1869 (Zusammenarbeit mit K.Haspelmath)
Werke aus 1997
Markoldendorf II/23+Ped Restaurierungsarbeit gemeinsam mit Orgelbauerin Katrin Haspelmath
Truhenorgel nach Näser (1734)
Beschreibung der „Truhenorgel nach Gottlob Näser 1734“ in der Westersteder Kirche
Disposition:
1. Gedeckt — 8´ — Eichenholz
2. Quintadena — 8´ — ab c´/cis´ — Eichenholz
3. Gedeckt — 4´ — Eichenholz
4. Sesquialter — 2 2/3´ — 1 3/5´ab c´/cis´ — 87% Zinn
5. Principal — 2´ — 87% Zinn
6. Quinte — 1 1/3´ — 28% Zinn
7. Hummel — 8 — 2 Töne: C, F/G — Messing, Blei
Das ganze Instrument basiert in den Abmessungen und Ausführung historischen Vorbildern. Die Mensuren und Art der Pfeifenaufstellung ist der Truhenorgel des Nürnberger Nationalmuseums von Gottlob Näser (Fraustadt 1734) entlehnt. Eine Koptische Steinbrüstung aus dem 7. bis 8. Jahrhundert diente den Ornamenten als Vorbild. Die Orgel hat vier ausklappbare Tragegriffe. Altes Eichenholz diente bei der Herstellung als Material. Ventile und Stecher sind aus Cellobodenfichte. Die Untertasten sind mit Palisanderholz belegt, Obertasten aus Buchsbaumholz. Tasten und Ventile sind mit Pergament angeschwänzt. Alle Teile der Windlade sind aus Eichenholz, Dichtungen aus Schafsleder. Die Metallpfeifen haben Bleikerne und sind von Hand ausgedünnt. Das elektrische Gebläse liegt im Balgkasten. Der Balgkasten ist getrennt transportabel.
Die Intonation erfolgte nach traditionellen Vorgaben und zeitüblichen Geflogenheiten. Der Baß dieser Orgel ist nicht sehr laut, was durchaus im Vergleich modernerer Instrumente auffällt. Dieses ist hauptsächlich durch die Mensuren festgelegt. Die Pfeifen sind mit relativ offenen Kernspalten intoniert, was im Diskant einen scharfen Eindruck erweckt, dient aber einmal der besseren Stimmhaltung und andererseits gibt es dem Klang des Instruments besondere Brillanz.
Technische Daten:
Gebläse: — 230 Volt — 2800 U/min
Maße:
Orgel: L/H/B — 116 cm / 77 cm / 57,5 cm
Balgkasten:L/H/B — 116 cm / 20 cm / 54,5 cm
Gewicht:
Orgel: 82,6 kg
Balgkasten: 26,7 kg
Tonhöhe: 440 / 415,3 Hz bei 18°C
Temperatur: Gleichschwebend
Tonumfang: Contra H bis f³
Anzahl der Pfeifen: 142 Holzpfeifen — 174 Metallpfeifen und 2 Zungen — (zusammen 318 Pfeifen)
Die Musiker Janse-Balzer in Weener hatten die Truhenorgel einige Zeit in Ihrem Haus:
Wir hatten die Truhenorgel des Weeneraner Orgelbauers Harm Kirschner einige Wochen im Haus und bekamen so die Gelegenheit sie in ihrem Gebrauch gut kennenzulernen. Zunächst fallen einige praktische Eigenschaften auf: Das Instrument hält sehr gut die Stimmung, die sogar kleinere Transporten weitgehend unbeschadet übersteht. Es lässt sich mit zwei ausklappbaren Griffen an jeder Seite bequem von zwei Personen tragen. Die Klangmöglichkeiten der vier ganzen und zwei halben Register sind sehr vielseitig: Sie reichen von der Konzertorgel (zum Beispiel für eines der Händel’schen Orgelkonzerte) bis zur Begleitung. Beim Gebrauch als Continuoinstrument mischen sich die gedeckten Holzpfeifen im 8′ und 4′ sehr gut mit Cello und Kontrabass. Die höheren Register ermöglichen einen solistischen Glanz, der jedoch bei aller Durchsetzungskraft nie unangenehm scharf wird. Alle Register sind geteilt, so dass sich selbst mit einem Manual vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung von Melodie und Begleitung bieten. Hierzu dient auch der Sesquialter im Diskant. Ein pfiffiges Detail ist die aus zwei Schnarrtönen bestehende ,,Hummel“ die als Bordun je nach Tonart des Stückes gestimmt werden können. Die Orgel verfügt über ein Transpositionsmanual, man kann also mit barocken Instrumenten in alter Stimmung (415 Hertz) zusammenspielen. Um Platz zu sparen, hat sich Kirschner hierfür einen besonderen Trick einfallen lassen: Die tiefste Pfeife lässt sich mit einem Griff einen Halbton herunterstimmen, dann fehit bei transponiertem Manual nur das Cis. Das Äußere der (übrigens erstaunlich leichten) Orgel ist sehr solide, aber nicht aufdringlich gearbeitet. Erst bei genauerem Hinsehen fällt die Kunstfertigkeit der durchbrochenen Schnitzarbeiten im Eichenholz an den Seiten des Instrumentes auf. Die Oberfläche ist bewußt schlicht gehalten, sie kann -je nach Geschmack des künftigen Besitzers gestrichen, lackiert, Oder anderweitig bearbeitet werden, oder man lasst sie im Laufe der Jahre eine natürliche Patina entwickeln. Zusammenfassend können wir feststellen, dass es sich um eine sehr solide gearbeitete Orgel handelt, ein vielseitiges Instrument mit großer Klangschönheit, nicht eitel, aber mit vielen liebevollen Ideen im Detail und sorgfältig gefertigt.