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Burhafe bei Wittmund (Rohlfsorgel 1794) Restaurierung: 1. Bauabschnitt

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2009

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Burhafe: Restaurierung der Rohlfs – Orgel von 1794 in Burhafe.

Originale Disposition:        
Links vom Notenpult:         rechts vom Notenpult:  
  Hohlflöte   Principal  
  8 Fuß Bass   8 Fuß  
Gedact       Traversoflöte
8 Fuß       8 Fuß Discant
  Nasat   Octave  
  3 Fuß   4 Fuß  
Cornet 3 Fach       Rohrflöte
Discant       4 Fuß
  Dulcian   Mixtur  
  16 Fuß-Bass   5 fach  
Trompete       Dulcian
Bass 8 Fuß       16 Fuß Disct.
  Calcant-Schelle   Trompete  
      8 Fuß. Disct.  
Sperrventil       Tremulant

1905 wurde die Orgel von Orgelbauer Schmid unter Verwendung alten Materials neu gebaut. Das Manual hat eine Kegellade mit 6 Registern, das Pedal eine pneumatische Lade nebst Mechanik und Spieltisch bekommen. Spieltisch und Windladen lagern bei uns ein und können evtl. für ein zukünftiges Restaurierungsprojekt Verwendung finden. So auch die Register Cello 8´und Salicional 8´.

Nach der Freilegung des Spieltischbereiches haben wir die originalen Beschriftungen von wahrscheinlich 1821 gefunden:

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Die Windladen sind aus Eiche in alter Weise gespundet.

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Beim Arbeiten mit Knochenleim muss man alle Teile mit speziellen Wärmeplatten anwärmen.

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Diese Pfeifen stammen teilweise noch aus der Vorgängerorgel der alten Kirche. (evtl. um 1600) Sie werden wieder Teil der Mixtur.

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Hier das restaurierte Gehäuse mit der Rückwand aus alten entdeckten Füllungen.

1905 wurde das Gehäuse mit Resten der Rückwand nach hinten vertieft, um den damals geliebten „romantischen“ Klang zu erreichen. Bei dieser Gelegenheit sind wohl auch die Keilbälge zu einem Magazinbalg umgebaut worden. (Schriftenfund) Oben am Gehäuse ist die originale Farbfassung (Mahagoni Imitation) zu erkennen.

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Nach der Fertigstellung im Oktober 2009.